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AB DURCH DIE DÜFFEL - Weite Landschaft zwischen Kleve und Altrhein

Radtour · Niederrhein
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    Foto: KOMPASS-Karten
m 20 15 10 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 km
Strecke 22 km
1:30 h
30 hm
0 hm
24 hm
11 hm

​Kunst, historische Gärten, weite Landschaften, ein launenhafter Rheinarm und eine Eisenbahnbrücke, die man so hier wohl eher nicht erwarten würde: Am nordöstlichsten Zipfel des Niederrheins starten wir zu einer Tour, die allen etwas zu bieten hat.

Malerei und Imbiss

1 / Knotenpunkt 22, gelegen zwischen Spoykanal und dem Klever Bahnhof, ist dein Ausgangspunkt. Auf der anderen Kanalseite liegt die Endstation der Grenzland-Draisine, die zunächst bis Kranenburg führt und dann im zweiten Teil sogar weiter bis in die Niederlande. Ihre nur noch für Freizeitzwecke genutzten Schienen werden uns später ein Stück weit begleiten. Zunächst aber starten wir Richtung Kreisverkehr und Innenstadt, wo linker Hand schon die erste Sehenswürdigkeit wartet, das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Landschaftsmalers Barend Cornelius Koek­koek. In 2 / Haus Koekoek, einem herrschaftlichen Gebäude, finden sich Bildersammlungen aus dem 19. Jahrhundert. Joseph Beuys, der 2021 seinen 100. Geburtstag feierte, hatte hier eine seiner ersten Ausstellungen. Das Café Solo gegenüber gibt bei gu

tem Wetter Gelegenheit zur Stärkung, bevor es richtig los geht. Und: Die Tourist-Information der Stadt findet sich direkt dahinter (Minoritenplatz 2, Mo–Fr 10–17, Sa 10–14 Uhr).

Historische Gärten und Fahrradhighway

Von hier aus, das Museum liegt am Knotenpunkt 26, folgst du der Tiergartenstraße einen unspektakulären Kilometer stadtauswärts, bis du links das ehemalige Kurhaus von Kleve entdeckst. Als Kurort war Kleve zwar schon seit dem Ersten Weltkrieg keine Größe mehr, aber das langgestreckte Gebäude ist ein recht imposantes Überbleibsel aus dieser Zeit, bietet heute Ausstellungen zu moderner Kunst und gehört zu den angesehensten Orten seiner Art. Hier findest du beispielsweise ein Atelier von Beuys. Direkt nebem dem Museum Kurhaus Kleve erstrecken sich die historischen 3 / Klever Gärten. Von den Terrassen am Sternberghang aus bietet sich ein fantastischer Blick bis zum Eltener Berg auf der anderen Rheinseite direkt an der holländischen Grenze. Wir fahren weiter die Straße entlang. Biege hinter dem Tiergarten nach rechts in den Stillen Winkel, der uns nach wenigen hundert Metern, vorbei am alten Wegkreuz, zur bestens ausgebauten Europa-Radbahn führt, einem wahren Highway, direkt entlang der schon erwähnten 4 / Grenzland-Draisine. Hin und wieder begegnen dir wahrscheinlich fleißig strampelnde Familien oder ausgelassene Gruppen auf ihren Schienen-Gefährten, während wir in Richtung Kranenburg radeln.

Des Müllers Lust

Wir verlassen den Weg aber bereits nach etwa zwei Kilometern in Donsbrüggen am Knotenpunkt 31 und folgen rechts der Mehrer Straße. Nach ein paar Kurven sehen wir rechts die 5 / Donsbrügger Mühle (Mitte März–Mitte Nov. Di 14–17, Sa 10–14 Uhr, Mehrer Straße 90, 47533 Kleve, muehle-donsbrueggen.de). Hier erfährst du nicht nur alles über das Handwerk der Müller. Nach Anmeldung tischt der örtliche Förderverein auch eine kräftigende Mühlenvesper auf. Sollte

dies nicht in den Zeitplan passen: Die nächste Einkehrmöglichkeit bietet sich nur ein kleines Stückchen weiter an, wenn die Mehrer Straße in die Landstraße übergegangen ist. Im 6 / Hofcafé Lindenhof lässt sich nicht nur hauseigener Kuchen genießen (Landstraße 6, 47559 Kranenburg-Mehr, Tel.

02826 918553, lindenhof-niederrhein.de). Der Blick auf den verwachsenen Hausteich entspannt und lässt noch einen zweiten Kaffee aus regionaler Rösterei nachordern. Störche beim Gruppenausflug An Gehöften vorbei gelangen wir geradeaus zu Knotenpunkt 70 in der kleinen Ortschaft Mehr. Rechts abbiegen, wo du über Bours- und Tutweg auf die Keekener Straße gelangst. Von hier an geht es quer durch die Düffel, eine alte Kulturlandschaft. Entspanntes Rollenlassen ist angesagt. Hecken und die typischen Kopfweiden durchziehen die weite Landschaft und bieten perfekten Lebensraum für zahlreiche Tiere. Augen auf: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass dir hier auf einer Weide eine ganze Schar von Störchen bei der gemeinsamen Suche nach einem Snack begegnet. Im Winter sind arktische Gänse zu Gast und bevölkern die Ebene in großer Zahl. Wasser marsch! Der gewundene Weg geht nach drei Kilometern in die Trübsche Straße über und führt jenseits der großen Klever Straße an Häusern vorbei auf den Deich am

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