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KUNSTVOLLE NATUR - Kunst, Architektur und Natur in Neuss und Mönchengladbach

Bike Riding · Düsseldorf und Umgebung
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    Museum_Insel_Hombroich_Turm_TR9-558.jpg
    Photo: KOMPASS-Karten
m 80 70 60 50 40 30 40 35 30 25 20 15 10 5 km
Distance 42.7 km
2:45 h
100 m
0 m
78 m
41 m

​Unser Programm beginnt mit einer ausgiebigen Besichtigung der Museum Insel Hombroich, einem einzigartigen Gelände, auf dem Kunst und Architektur eng mit der Natur verbunden sind – erst im Anschluss daran steigen wir in unseren Sattel und starten unsere Tour, das haben wir so noch nie gemacht.

Auf geht‘s zu den Kunstwerken in der Natur

Start und Ende unserer Tagestour ist der 1 / Parkplatz Museum Insel Hombroich (April–Sept. tgl. 10–19 Uhr, Okt.–März tgl. 10–17 Uhr, Minkel 2, 41472 Neuss, inselhombroich.de). Im Auftrag des Gründers Karl-Heinrich Müller wurde das weitläufige Terrain an der Erft, das Museum, Natur, Kunst und Architektur verbindet, zu einer fantastischen Park- und Auenlandschaft. Bildhauer Erwin Heerich schuf zehn begehbare Skulpturen, in denen wir die vielseitige Sammlung nach einem Konzept des Malers Gotthard Graubner sehen können. Das Museum zeigt – neben fernöstlicher Kunst und einem archäologischen Fundus – Werke von Jean Fautrier, Lovis Corinth, Hans Arp

und vielen mehr. Wir begehen das "Atelier", den "Turm" und das "Labyrinth". Rechts und links von uns Natur pur mit märchenhaften Kopfweiden. Wir besuchen die "Hohe Galerie", den "Graubner-Pavillon", das "Rosa Haus", den "Tadeusz Pavillon" und das "Zwölf-Räume-Haus". Es ist noch Vormittag und unser Weg führt uns zur Cafeteria auf dem Museumsgelände, hier könnt ihr euch kostenlos mit Rosinenstuten, Apfelmus, Pellkartoffeln, Quark, Tee, Kaffee, Wasser und Äpfeln versorgen lassen. Wir verlassen die Museumsinsel, steigen in unseren Sattel und fahren Richtung Nordwesten zur 2 / Skulpturenhalle (Fr–So 11–17 Uhr, Lindenweg, Ecke Berger Weg, 41472 Neuss, thomas-schuette-stiftung.de) sowie zur ebenfalls als Ausstellungsort genutzten 3 / Raketenstation (tgl. 10–19 Uhr, Raketenstation Hombroich 4, 41472 Neuss, langenfoundation.de), dem Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation. Die Tour führt uns weiter Richtung Nordwesten über die A 46 Richtung Glehn, Pesch und dann nach Korschenbroich.

Zu "Himmel & Ääd" und ein Ausflug in die Renaissance

Wir parken unsere Räder an der 4 / Brauerei Bolten (Mo–Fr 11:30–22 Uhr, Rheydter Str. 138, 41352 Korschenbroich, bolten-brauerei.de). Es gibt "Himmel & Ääd" – das bedeutet Himmel und Erde. Das Gericht ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt, nicht nur am Niederrhein, unter anderem auch in Hessen und Westfalen – sogar bei unseren niederländischen Nachbarn. Seinen Namen erhielt es von der früher verbreiteten Bezeichnung Erdapfel für die Kartoffel. Himmel steht für die Äpfel an den Bäumen. Als Beilage erhält man in manchen Regionen eine Grützwurst oder Blutwurst. In der Brauerei kann man auch ¾-Portionen zum ¾-Preis bestellen – und dazu eine der vielen Brauspezialitäten. Wir steigen wieder auf unsere Räder, durchfahren die wundervolle Grünzone Neersbroich zuerst nach Norden und dann ab Knotenpunkt 9 nach Süden entlang der Niers und kommen so zum nächsten geschichtsträchtigen Stopp, dem 5 / Schloss

Rheydt (Di–Fr 11–17, Sa–So 11–18 Uhr, Schlossstr. 508, 41238 Mönchengladbach, schlossrheydt.de, s. auch Tour 20). Es ist das einzige architektonisch vollständig erhaltene Schloss der Renaissance am Niederrhein. Heute beherbergt das Schloss und die Vorburg nicht nur das Städtische Museum der Stadt Mönchengladbach, sondern ist auch ein Veranstaltungsort sowie ein wunderbares naturnahes Naherholungsgebiet mit weitläufigen Grünanlagen. Im Innenhof des Schlosses befindet sich ein Restaurant, hier könnt ihr nach dem Besuch bei Pasta, Pizza oder einem Kaffee entspannen.

Noch mehr Adelshäuser

Von hier führt uns die Strecke Richtung Südosten, nach Eiger und weiter nach Leppershütte. Das reizende 6 / Haus Horst (Horst 48, 41238 Mönchengladbach) ist ein ehemaliger Rittersitz im Stadtteil Giesenkirchen. Die unter Denkmalschutz stehende Anlage ist Stammsitz des gleichnamigen westfälischen Adelsgeschlechts von der Horst. Da das historistische Herrenhaus heute als Privatklinik genutzt wird, können wir nur den Vorburgbereich begehen. Rund um das Haus locken malerische Wege. Wir kommen weiter durch Steinhausen zu 7 / Schloss Liedberg. Wir parken unsere Fahrräder und begehen den Hof. Das Schloss stellt sich als perfektes Modell heraus, wir machen Bilder von der prächtigen Anlage aus dem 12. Jahrhundert und steigen wieder auf unsere Räder. Es geht weiter auf unserer Strecke, nun nach Süden durch Steinforth. Auf dem Tourenplan steht 8 / Schloss Dyck (Di–So 10–18 Uhr, Schloss Dyck, 41363 Jüchen, stiftung-schloss-dyck.de). Schick und dennoch im Flair der alten Remise präsentiert sich das Restaurant. Im Gastraum mit großen Fenstern, aber auch von der mediterranen Terrasse aus eröffnet sich der Blick in den herrlichen Schlosspark. Ihr bekommt hier herzhafte regionale Speisen oder Kuchen. Über vier Inseln im Kelzenberger Bach, umgeben von einem englischen Landschaftsgarten, erstreckt es sich mit seinen Vorburgen und dem Wirtschaftshof. Einmal im Jahr könnt ihr das Schloss in bunten Farben bewundern. Eine Wo

che lang set

zen internationale Lichtkünstler die frühbarocke Fürstenresidenz sowie die angrenzenden Parks und Gärten in ganz besonderes Licht. Das "Lichtfestival" mit musikalisch untermalten Illuminationen, Kerzenschein und Videoprojektionen auf dem gesamten Gelände sowie die regelmäßigen Schlosskonzerte sind die alljährlichen Höhepunkte. Seit Gründung der Stiftung sind nun einige Räume des Ostflügels für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Im lichtdurchfluteten Festsaal könnt ihr ein barockes Deckengemälde bewundern, das noch aus der Bauzeit um 1656 stammt, zwölf Tableaus des Rokokomalers François Rousseau sowie kostbare Wandbekleidungen wie die chinesische Seidentapete, die Kaiser Karl IV. seiner Tochter Theresia schenkte. Doch nicht nur das Schloss lohnt einen Besuch, auch beim Blick aus den Fenstern offenbart sich uns die enge Verbindung der Ausstellungsstücke zu der weitläufigen und wunderschönen Parkanlage. Vor der Kulisse des Wasserschlosses flanieren wir vorbei an majestätischen Rieseneiben, Mammutbäumen, Korea-Pappeln und Geweihbäumen – farbenprächtig und atemberaubend präsentiert sich uns der Garten. Unter dem Motto "Ost trifft West" wurde erst jüngst ein japanisch inspirierter Schaugarten angelegt. Nachdem wir Fotos von den wunderschönen Exoten gemacht haben, machen wir uns auf den Weg für den Endspurt.

Zum Abschluss zur duftenden Bohne mit Pumpenverleih

Es geht Richtung Südosten, von Knotenpunkt 3 über 9 zu 10. Wir überqueren wieder die A 46 und biegen in Kapellen Richtung Gruissem ab. Wir besuchen dort das nette kleine 9 / Café Back & Bike (cafe-back-bike.business.site). Hier könnt ihr nicht nur Kaffee und leckeren selbstgemachten Kuchen bekommen, die Betreiber halten auch Werkzeug und eine Luftpumpe für vorbeikommende Radfahrende bereit. Ein Hinterrad hat auf der Strecke etwas Luft verloren und wir nutzen den freundlichen Service. Nach der Koffein- und Luftversorgung verabschieden wir uns höflich und steigen wieder auf unsere Bikes. Bis zum Startpunkt sind es noch 4,8 Kilometer. Die Strecke geht nun Richtung Nordosten. Wir radeln nun wieder entlang der Museumsinsel zu unserem Ausgangspunkt, dem 1 / Parkplatz Museum Insel Hombroich.

Eine herrliche Tour!

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