Jakobspilgerweg 3 - Jakobsweg 3: von Millingen nach Roermond
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Kloster GraefenthalAlt Derp - Haus Stassen, Kevelaer
Steprather Mühle
Schloss Wissen
"Caféhaus Niederrhein"
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Destination
Turn-by-turn directions
Am nördlichen Ende des Weges liegt die einzige Stelle in den Niederlanden, wo der Rhein noch ein ungeteilter Fluss ist und auch Rhein heißt: in Millingen aan de Rijn. Man läuft auf dem Deich auf Kranenburg zu, das mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer schon einen ersten architektonischen Vorgeschmack auf die abwechslungsreiche Strecke gibt. Kranenburg ist der älteste Wallfahrtsort am Niederrhein und wird schon seit 1308 von Pilgern besucht. Später führt der Weg durch die bewaldete Hügelkette des Niederrheinischen Höhenzuges zu dem hübschen Flüsschen Niers und in die Städte Goch, Weeze und Kevelaer. Dieser Marienwallfahrtsort gehört zu den ganz großen in Deutschland. Sogar Mutter Teresa und Papst Johannes Paul II. waren schon hier.
Von Kevelaer aus nähert sich die Strecke bald wieder den Niederlanden. Man streift durch die Twistedener Heide, kommt an mehreren alten Windmühlen bei GeldernWalbeck vorbei und überquert hinter Straelen eine grüne Grenze. Bald folgt das großstädtische Venlo, das von Deutschen als Einkaufsstadt sehr geschätzt wird. Es hat aber auch viel zu bieten, wenn man an Natur und Kultur interessiert ist. Etwas Besonderes ist Steyl, das als schönstes Klosterdorf der Niederlande gilt. Hier fi ndet man, verborgen hinter alten Mauern, den botanischen Garten des Jochumhofs mit vielen alten und exotischen Pfl anzen. Von Steyl aus hat man einen bemerkenswert schönen Blick auf die Maas und sollte ihn unbedingt genießen, bevor man weiterzieht Richtung Roermond. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch einen „Pannekoeken“, idealerweise um einen Vergleich zum deutschen „Pfannkuchen“ ziehen zu können. Die niederländische Version ist anders, deutlich dicker und reichlich belegt. In einem „Pannekoekhuis“ gibt es meist auch sogenannte „Poffertjes“ oder „Flensjes“, die aus einem anderem Teig bestehen beziehungsweise eher wie französische Crêpes gemacht sind. Ein ganz anderes Schmankerl auf dem Jakobsweg 3 folgt, wenn man auf dem Prinzendeich in Richtung Roermond weiterwandert. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den „Stein der Weisen“. Zwar sieht man heute in dem Dörfchen Beesel nur noch einen profanen weißen Pfahl. Aber es ranken sich dunkle Geschichten um diesen „witten Steen“. Kriminelle sollen hier im Mittelalter vor Gericht gestellt worden sein. Weiter geht es dann an der Maas entlang zur Bischofsstadt Roermond. Wie Venlo ist Roermond eine attraktive Einkaufsstadt, besonders tut sich hier ein 363 Tage im Jahr geöffnetes Designer-Outlet-Center hervor. Es liegt sehr nahe an der hübschen Altstadt von Roermond, so dass man einfach mal hinspazieren kann. Roermond ist aber auch eine Stadt des Wassers: ein Seengebiet von über 3.000 Hektar liegt gleich neben der Stadt, die sogenannten „Maasplassen“. Wer mag, kann hier also seine Wanderung ums Angeln, Bootfahren, Schwimmen oder Sonnenanbeten ergänzen. Oder natürlich weitergehen in Richtung Süden, Richtung Paris oder Santiago de CompoVon Kevelaer aus nähert sich stela ...
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Jakobswege – Wege der Jakobspilger zwischen Rhein und Maas , Band 3
Vom Niederrhein und Aachen über Maastricht nach Belgien
Herausgeber: Landschaftsverband Rheinland / Stichting
Pelgrimswegen naar St Jacob
J.P. Bachem Verlag
ISBN 978-3-7616-1673-4, 12,95 , 240 Seiten
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