Kleve in zwei Stunden
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Sehenswert: Schüsterken, Elsabrunnen, Stiftskirche, Schwanenburg, Prinz-Moritz-Weg, Cupidosäule
Track types
Safety information
Der Weg in die Klever Oberstadt führt über einen teils steilen Anstieg, die Wege sind jedoch alle fest und gepflastert oder asphaltiert.Start
Destination
Turn-by-turn directions
Ausgehend vom Schüsterken (Herzogbrücke, Opschlag) gehen Sie über die Brücke und machen sich auf den Weg durch die Fußgängerzone. In deren zunächst langsamen Anstieg können Sie vielleicht schon erahnen, dass der Name Kleve, der von Kliff oder Klippe abgeleitet wurde, seinen Ursprung in dem, von der Endmoräne der Eiszeit aufgeschobenen Hügel, hat.
Vor dem großen Brunnen am Fischmarkt, der Ihnen Elsa und Lohengrin - oder bei uns lieber Beatrice und Elias zeigt, wenden Sie sich nach links in die Schloßstraße, die Sie zu Kleves Wahrzeichen, der Schwanenburg führt. Am ehemaligen Sitz der Herzöge wird heute Recht gesprochen. Vor dem Eingang der Burg finden Sie Schaukästen des Klevischen Vereins mit Informationen und Bildern und linker Hand ist ein Teil der alten Mauern unter einem Glasdach sichtbar gemacht.
Spazieren Sie in den Innenhof und werfen Sie den einen oder anderen Blick auf die Reliefs über den Türen und auf den Schwanenbrunnen von Bildhauer Alfred Sabisch. Wer Luft für 90 Stufen hat, dem sei dringend geraten, den Turm zu besteigen. In den unterschiedlichen Stockwerken finden Sie wechselnde Ausstellungen zu geschichtlichen Themen oder von moderner Kunst. Der Blick über den Niederrhein entschädigt für die Anstrengung und hinunter geht es sowieso viel leichter.
Wieder vor der Burg, können Sie sich zurerst den links gelegenen Synagogenpatz ansehen und anschließend gehen Sie den Hang hinunter und stoßen am Fuße des Burgberges auf den Kermisdahl. Früher war das ein Arm des großen Rheins, heute erfreut er an dieser Stelle Ruderer und Tretbootfahrer - weiter stadtauswärts hat er als Spoykanal und Bundeswasserstraße erster Ordnung Jahrzehnte lang die Zulieferschiffe für die Lebensmittelindustrie mitten in die Stadt gebracht.
Sie folgen rechts dem Prinz-Moritz-Wanderweg, das Flüsschen an Ihrer linken Seite, bis zu einer Stelle, an der das Wasser durch einen Erdrutsch eingeengt wird. Hier, am "Engen Hals", bildet seit 2005 die Luisenbrücke eine Verbindung zu den Galleien. Königin Luise von Preußen unternahm als 16-jährige Prinzessin 1791 eine Bildungsreise an den Niederrhein und nach Holland und war von Kleve begeistert.
Von der Mitte der Brücke ergibt sich ein wunderschönes Fotomotiv auf die Schwanenburg. Ihr Weg führt Sie aber nicht über die Brücke, sondern rechts über die gewundene Treppenanlage den Hang hinauf. Oben im ark angelnagt gehen Sie links wo Sie auf das Kunstwerk "Cupidosäule" stoßen. Aus einer alten Feldschlange und Bombenkesseln besteht das Denkmal, das ursprünglich Sichtmarke der Nassauerallee und Lindenallee war und einen Sternpunkt bildet. Die Cupido-Figur auf der Säule wurde vom Bildhauer Dieter von Levetzow geschaffen. Der Liebesengel auf der Spitze mit Pfeil und Bogen überwindet den Krieg.
Nun geht es entlang der Nassauerallee vorbei an der Kreisverwaltung, an deren Stelle sich zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch das Hotel Maywald befunden hat. Hinter der Kreisverwaltung im heutigen Prinz-Moritz-Park erstreckte sich zu Zeiten Johann Moritz von Nassau-Siegens ein opulenter Lustgarten mit Rondellen, Aussichtsterrassen und Orangerie.
Ihr Weg führt Sie weiter über die Nassauerallee zur Stiftskirche. Im Inneren finden Sie die Grabstätten der Klever Herzöge. Vor der Kirche liegt das Mahnmal des gefallenen Kriegers von Mataré. Weiter geht's über den kleinen Markt mit seinem Narrenbrunnen.
Die Kirchstraße führt Sie wieder zum "Elsabrunnen". Nun sind es nur noch wenige Minuten bis zu Ihrem Ausgangspunkt.
Note
Public transport
Mit dem RE10 oder verschiedenen Buslinien zum Klever Bahnhof. Wenige Gehminuten bis zum Startpunkt, folgen Sie der Herzogstraße ausgehend vom Bahnhof.Getting there
Anreise mit dem Auto:
Über die A 57 Köln-Nimwegen → Nehmen Sie die Abfahrt Kleve/Goch-West und folgen sie der B 9 Richtung Kleve.
Über die A 3 Köln-Arnheim→ Nehmen Sie die Abfahrt Emmerich/Kleve und folgen sie der B 220 Richtung Kleve.
Anreise über Nimwegen→ Über die A 50 / A 73, dann der Ausschilderung Richtung Nimwegen-Zentrum, dann Richtung Kleve. Nach der Grenze der B 9 Richtung Kleve folgen. Am Ende der A 15 der Ausschilderung Richtung Kleve folgen. Nach der Grenze der B 9 Richtung Kleve folgen.
Parking
Parkplatz Nähe Schüsterken, Herzogstr./Opschlag, 47533 KleveCoordinates
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Kleve in zwei Stunden - kostenfreies Infomaterial, erhältlich in der Touristinfo Kleve, Minoritenplatz 2, oder unter https://www.kleve-tourismus.de/spaziergaenge/kleve-auf-eigene-faust/kleve-in-2-stunden.
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Festes Schuhwerk, FotokameraStatistics
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