Künstlerhäuser und Häuser für die Kunst Kreis Kleve
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Mit seinen mehr als hundert Museen und den einzigartigen Sammlungen für zeitgenössische Kunst bildet der Niederrhein eine lebendige und weit über den Niederrhein hinausstrahlende Kulturregion. Und so ist nur wenig verwunderlich, dass der 100. Geburtstag von Joseph Beuys, die niederrheinische Künstlerpersönlichkeit von Weltgeltung, in der Region sowie landesweit mit Ausstellungen und Veranstaltungen in diesem Jahr besonders gewürdigt wird und auch den „roten Faden" unseres Tourenangebots bildet.
Vom Sabisch-Haus bis zur Villa Schuster auf dem Teufelsberg
Der mittelalterliche Stadtkern Kalkars zählt eindeutig zu den Kleinoden der niederrheinischen Städtelandschaft, die St. Nicolai-Kirche ist aufgrund ihrer zahlreichen kunsthistorischen Schätze, vor allem der bedeutenden mittelalterlichen Schnitzaltäre, überregional bekannt.
Über die Teilnahme an einem Duisburger Kunstwettbewerb gelangte der Berliner Bildhauer Alfred Sabisch 1937 an den Niederrhein und bezog schließlich im beschaulichen Kalkar Wohnung im Haus Neuhaus am Kesseltor. Er unterhielt Kontakte zu den Malern Hermann Teubner und Heinrich Nauen, der nach der Entlassung aus der Düsseldorfer Kunstakademie bis zu seinem Tod 1940 in Kalkar lebt. Nach einem bescheidenen ersten Atelier auf dem Grundstück an der Stadtmauer mit dem Taubenturm errichtet Alfred Sabisch 1958 einen modernen Bungalow mit großräumigem Ateliersaal. Arbeiten – Brunnen, Reliefs, Skulpturen – von ihm finden sich im öffentlichen Raum am Niederrhein, dazu auch in zahlreichen Kirchen der Region. Das Haus mit Atelier ist weiterhin in Familienbesitz, öffnet aber aus gegebenen Anlässen seine Türen für Besucher. Besichtigungen sind nur nach Absprache und vorheriger Anmeldung im Städtischem Museum Kalkar möglich.
Auch schon im 19. Jahrhundert schätzten Künstler die besondere und inspirierende Atmosphäre des Niederrheins. Barend Cornelis Koekkoek, geboren 1803 in Middelburg, ausgebildet in Amsterdam, ließ sich 1834 in Kleve nieder, das in dieser Zeit eine attraktive Kurstadt war. Koekkoek gründete eine eigene Malerschule und prägte maßgeblich die so genannte „Klever Romantik“. Sein ehemaliges Wohnhaus, das B.C. Koekkoek-Haus, ist seit 1960 ein Museum für Koekkoeks eigenes Werk, das seiner Schüler und Zeitgenossen sowie für zeitgenössische Kunst.1961 fand im Städtischen Museum Haus Koekkoek eine der ersten Museumsausstellungen von Joseph Beuys statt. In unmittelbarer Nachbarschaft, in der Tiergartenstraße 41, findet sich ein weiteres bedeutendes Klever Kunst-Museum mit überregionaler Strahlkraft. Das 1997 eröffnete Museum Kurhaus Kleve ist im lang gestreckten dreiteiligen Ensemble von ehemaligen Kurbauten aus dem 19. Jahrhundert untergebracht. Das Badehaus des alten Kurhausgebäudes nutzte Joseph Beuys zwischen 1957 und 1964 als Atelier. Vor gut zehn Jahren wurde die Rückführung seines Ateliers in diesen Zeitabschnitt realisiert und ist seitdem Bestandteil des Hauses.
Das Museum Katharinenhof im Grenzstädtchen Kranenburg verdankt seine Bedeutung als Kunstmuseum für zeitgenössische sowie sakrale Kunst der NiederrheinLande dem bekannten Kranenburger Kunstsammler und Beuys-Freund Hans van der Grinten, der es viele Jahre kuratorisch leitete. Eine grenzüberschreitende Zeitreise in das Salonleben der Boheme der 1920er Jahre lässt sich bei einem Abstecher nach Beek-Ubbergen und einem Besuch der Villa Schuster (Haus Wylerberg) erleben. Das im expressionistischen Stil vom Bauhaus-Architekten Otto Bartning erbaute Wohnhaus für die Unternehmerfamilie Schuster auf der Wylerberg oder Teufelsberg genannten Anhöhe besaß den Rang eines gesellschaftliches wie kulturelles Zentrum der Zeit in der Grenzregion. Seit 1985 steht die Villa Haus Wylerberg, in dem heute eine Naturschutzorganisationen untergebracht sind, unter Denkmalschutz. Auch das umgebende Gartengelände verströmt den Geist der „guten alten Zeit“.
Diese Tour wurde in Kooperation mit dem Kulturraum Niederrhein e.V. , Frau Beate Schindler entwickelt. Weitere Infos zur Ausstellungsreihe PROVINZ des Museumsnetzwerkes Rhein-Maas finden Sie unter www.niederrhein-museen.de.
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